Henry Nomy

Admiral

* 4. Juni 1899 Saint-Brieuc

† 2. August 1971

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 27/1959

vom 22. Juni 1959

Wirken

Henry Michel Nomy wurde am 4. Juni 1899 in Saint-Brieue (Côtes-du-Nord) geboren. Er schlug die Marinelaufbahn ein und erhielt eine Ausbildung an der Marineschule.

1921 trat er als Fähnrich auf dem Kreuzer "Edgar-Quinet" in den aktiven Flotten-Dienst. 1923 wurde er Offiziersschüler des aeronautischen Zentrums von Rochefort. 1929 erfolgte seine Beförderung zum Leutnant zur See, 1936 zum Korvettenkapitän. Danach führte er eine größere Einheit der Marineflugwaffe, wobei er mit Testaufgaben betraut war. Als Fregattenkapitän war N. bei Kriegsausbruch Kommandant des Torpedoboots "Branlebas" und später Kommandant des Marineluftstützpunktes Berck. Von 1940-1941 befand er sich in deutscher Kriegsgefangenschaft, danach war ihm ein fester Aufenthaltsort zugewiesen. 1943 wurde er verabschiedet.

N. ergriff die Flucht und kam über London nach Algier zu den Freien Streitkräften de Gaulles. Von dort aus nahm er an der Landung in der Provence im August 1944 teil. 1945 wurde er zum Konteradmiral befördert und 1949 zum Inspekteur der Marinestreitkräfte ernannt.

1951 wurde N. zum Chef des Admiralstabs der französischen Flotte ernannt. Seit 1952 gehört der dem Conseil Supérieur des Forces Armées an, bei dem bisher die Leitung der ...